Eigentlich kommt der Nikolaus erst am 6. Dezember. Für die Draufhauers Waldsee war aber schon einen Tag früher Bescherung.
Das erste Heimspiel der Saison begann mit überschaubarer Vorfreude. Viele krankheits- oder verletzungsbedingte Ausfälle machten die Vorbereitung zum Personalpuzzle. Wie gut, dass Marcela einsprang und mit Nadja und Jani unser „Trio Feminale“ bildete. Pünktlich vor dem Wochenende verschärfte Rheinland-Pfalz dann noch seine Coronaverordnung. 2G-plus im Training und bei Spielen- na toll. Welches Schweinderl hättens denn gern? Stundenlanges Anstehen im Regen für ein Testzertifikat oder doch lieber einen der mittlerweile schwer zu bekommenden und sauteuren Selbsttests in der Halle verbraten?
Irgendwie hat es dann doch alles geklappt. Auch die Vollblutvolleys aus Kaiserslautern fanden rechtzeitig den Weg in die Rheinauenhalle. Aber Moment, spielen nicht immer drei Mannschaften gegeneinander? Ja, wenn die dritte Mannschaft sich nicht kurzfristig von der Runde abmeldet. Ohne unparteiisches Schiedsgericht hätte der Trainer, diese Pfeife, die Aufgabe übernehmen müssen. Hätte müssen. Wie gut, dass Sportsfreund Matthias von der Bärenauslese Birkenheide sich als Schiedsrichter anbot und Christian zusammen mit Mary aus K-Town die Punkte zählte. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle.
Hammer und Georg: die fantastischen Zwei
Ja, und dann wurde auch noch gespielt. In den neuen von Stefan gesponserten Trikots (sehr geil) sollte natürlich ein Sieg her. Vorneweg, ihr bestes Spiel machten die Draufhauers an diesem Sonntag nicht. Ungewohnt viele Angaben fanden nicht den Weg ins gegnerische Feld. Die Partie erinnerte phasenweise eher an einen vorweihnachtlichen Kaffeeplausch. Aber dafür zeigten Cagri und Mike, dass sie nicht nur zwei formidable Stimmungsmacher sind, sondern auch echte Waffen auf dem Feld sein können. Das sieht der Nikolaus gerne, das Publikum auch.
Apropos Zuschauer: Unter den Augen von Felix (der geneigte Leser erinnert sich vielleicht noch) brauchten Nadja und die Draufhauers gegen die mit Ausnahme ihres Spielertrainers blutjungen Gäste kein Glück, um als Sieger vom Platz zu gehen. Zwar nicht souverän, aber insgesamt ungefährdet blieben alle drei Sätze auf dem Punktekonto der Waldseer.
Erkenntnisse des Tages
Manchmal muss man sich quälen können
Felix bekommt eine Dauerkarte
Das Bier bleibt hier