Volleyball: Minimalziel in Reilingen erreicht

Die Angst vor dem Sieg oder warum reicht die Puste immer nur für einen Satz? Unter dieser Überschrift könnte unsere Turnierteilnahme in Reilingen stehen.  Nach kurzfristigen Ausfällen bestritten wir die ersten Spiele bis Anna kam nur zu sechst. Der Beginn war vielversprechend. Die gemischte Mannschaft aus Heidelberg-Rohrbach und Wiesloch fegten wir im ersten Satz geradezu vom Platz. Unser Pech, dass der Gegner im zweiten Satz sich besser sortiert hatte und diesen knapp für sich entscheiden konnte.

Ein Königreich für die richtige Abstimmung

In vier weiteren Duellen merkten wir schnell, worin unsere Gegner uns überlegen waren: der Abstimmung. Bei eingespielten Mannschaften fielen einfach deutlich weniger Bälle ins eigene Feld als bei uns. Das ist wenig erstaunlich, wenn man bedenkt, dass wir im Training nie in unserer stärksten Besetzung zusammenspielen. Es zeigt aber auch das Potenzial des Teams. Chancenlos waren wir nur gegen zwei sehr starke Gegner. Gegen alle anderen wäre ein Sieg möglich gewesen. Am Ende reichte es zu einem weiteren Satzgewinn. Das bedeutete dank des besseren Punkteverhältnisses Platz 5 von 6. Nicht auszudenken, wenn wir das nächste Mal alle ausgeschlafen sind, uns vor dem ersten Spiel am Netz einschlagen können, wissen, wo der andere steht oder nicht steht und die Angaben druckvoll über das Netz kommen. In jedem Fall hat es Spaß gemacht. Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage.