Volleyball: Maudach und Landau als harte Nüsse für die Draufhauers

Fantasy-Days in Waldsee. Nachdem beim letzten Heimspieltag noch die Zombieapokalypse über die Draufhauers hereingebrochen war (wir berichteten), war dieser Spieltag ein Leben wie im Comic – es ging um Helden und Schurken. Die Spitzbuben, welche den Draufhauers eine Falle stellen wollten, waren Ungeheuer Reloaded aus Landau und die Maudacher Maulwürfe. Und genauso wie Batman und Spiderman, die auch immer mal gegen dieselben, aber auch gegen neue Gegner kämpfen müssen, erging es heute den Draufhauers. Ungeheuer Reloaded war ein altbekannter Weggefährte, der sich nur dem Namen nach verändert hat. Aber richtig neu anmutend waren die Maudacher Maulwürfe. Vorsicht, Ihr Draufhauers, hinter den Maulwürfen versteckt sich euer Kryptonit, das sind die Birkenheider, gegen die ihr bisher nie gewinnen konntet, die haben sich gemorpht. Und so stellte sich die Frage, ob es für die Dynamic Draufhauers zu Ruhm und Ehre reichen würde oder ob es für sie UNGEHEUERlich ein paar aufs Maulwürfe geben würde (ein Satz irgendwo zwischen Pulitzer Preis und Goldener Himbeere). Würden die Draufhauers am Ende des Spieltags so abgehalftert und verbraucht daher kommen sollen wie James Bond in Skyfall oder so frisch und anmutig wie James Bond, als er in Casino Royal aus dem Meer auftauchte?

Los ging es schon um 12 Uhr mit Volleyball auf dem Nebenplatz – die Waldsee Wizards, also Männer mit ihren integrierten Zauberstäben („Echt jetzt, Mike?“ „Ja klar, ist doch Fantasy Day.“ „Ach so, dann ist es ok.“), kämpfen in zwei Spielen um Punkte und wurden nach Kräften von Fans und Draufhauers gleichermaßen angefeuert und zu zwei Siegen geschrien. Prima, daran sollten sich die Draufhauers mal ein Beispiel nehmen.

Von der Birkenheider Bärenauslese zu den Maudacher Maulwürfen

Der Spieltag startet mit einem Duell der Gastmannschaften. Landau hat eine numerisch geschwächte Gefolgschaft und wird durch zwei Draufhauerinnen verstärkt, welche aber nicht verhindern können, dass das Spiel am Ende mit 3:1 an die Maulwürfe aus Maudach geht. Also kommen wir nun zum Duell Maulwürfe vs. Draufhauers, ein Kaliber wie Freddy vs. Jason oder Alien vs. Predator. In der Abwesenheit von Captain America verordnete sein Stellverteter Kapitän Frank seinen Untertanen ein individuelles Aufwärmprogramm, sprich: jeder musste dieselben Übungen machen („Haben wir auch endlich mal diese Anekdote im Bericht verwurschteln können…“). Würden die Draufhauers ihren großen Konkurrenten endlich einmal besiegen können? Äääähhhh, anfänglich zumindest erst einmal nicht. Schnell steht es 0:7 für den Gast. Das ist mal ein Kaltstart und ein halber dazu. Der Sieben-Punkte-Abstand bleibt bestehen, bis Magic Marcela zur Angabe schreitet und die Ihren ein wenig näher an die Maulwürfe ranführt. Trotzdem kommen die Draufhauers nicht wirklich in Schlagdistanz und die Maudacher kommen der 25-Punkte-Marke näher und näher. Wieder sind es die Angaben von Magic Marcela, die den Abstand verkürzen können und was ist denn das???? Die Draufhauers schnappen sich den Satz mit 25:23. Jaaaa, geht doch. Gut gekämpft, alles gegeben. Am ENDE des Satzes muss man halt vorne sein. Optimismus im Basislager der Draufhauers, der Aufstieg zum Olymp soll nun weitergehen. Aber die Götter des Volleyball haben andere Pläne für die Waldseer und schenken den Maulwürfen einen Punktevorsprung von um die fünf Punkte, den die Draufhauers, trotz ansprechender Leistung, nicht aufholen können. 1:1 nach Sätzen, die Maulwürfe hatten das Kryptonit im Gepäck. Jetzt galt es dagegen zu halten, denn wir wollten hier doch gewinnen. Aber auch im dritten Satz geraten die Draufhauers in einen Hinterhalt, der sie immer wieder vor Herausforderungen stellt. Und so geht leider auch der dritte Satz zum 1:2 an die Gäste. Doh! Also ein Unentschieden sollte es doch nun wirklich werden. Aber wie? Zwei direkt aufeinanderfolgende Monsterblocks von Metalmike ebneten den Weg nach Mordor und ließen die nun euphorisierten Draufhauers auf bis zu zehn Punkte Vorsprung davonziehen. Zwar gab es kurze Schwierigkeiten, den Deckel draufzumachen, aber am 2:2 Endstand bestand kein Zweifel mehr. Immerhin und auch wohlverdient. Maulwürfe unter einer Birkenheide sind aber nicht einfachste Gegner der Draufhauers, das steht einmal fest.

Zeit, sich am Lagerfeuer zu stärken. Zwei verschiedene Suppen, Kuchen ohne Ende, Getränke satt – wer in dieser Liga hat denn so ein Buffett am Start außer den Draufhauers? Keiner! Danke an alle Essensspender, plus natürlich an Eb und an REWE Rheingönheim („Mike, darf man in einem Volleyballbericht so schamlose und plumpe Werbung verbreiten?“ „Darf man? Muss man! REWE Rheingönheim – beste Auswahl, gute Preise, ausgezeichneter Service und vor allem eine exzellente Marktleitung, das wird man doch wohl heutzutage noch sagen dürfen!“).

Das Ungeheuer, das seine Hände überall hat

Gestärkte Körper und gute Stimmung auf jeden Fall bei den Draufhauers, nun sollte doch bitte schön ein Sieg gegen Landau her. Wer mit Maulwürfen fertig wird, muss sich doch vor Ungeheuern nicht fürchten, oder? Na also… Nun ja, würde man in der Tat so annehmen wollen. Der Start in den ersten Satz war holprig, aber trotzdem ok. Die Draufhauers konnten sich nicht entscheidend absetzen, aber hey, das wird doch wohl reichen. Schläfrige Stimmung? Ja, schon, aber wir sind doch noch vorne, das passt schon, cool bleiben. Tja, und plötzlich liegen die Draufhauers hinten und verlieren den ersten Satz. Was soll denn so etwas? Die Landauer wussten beim Seitenwechsel, dass es hier 4 Sätze geben wird. Ja klar wird es das, wir müssen halt nun 3:1 gewinnen, das wird doch wohl drin sein. Ach du meine Güte, der zweite Satz geht gerade so weiter wie der erste. Was ist denn hier los? War 12 Uhr als Start des Tages zu früh? Sind alle Draufhauers platt? Zusätzlich mutierte der Chef der Ungeheuer nun zu einem herausragenden Liebhaber – seine Hände waren einfach überall („Äh, sorry Mike, aber DAS musst Du mit Dir selber ausmachen.“). Landau gelang nun wirklich viel, die Abwehr stand, alle Bälle kamen irgendwie zurück und bei Waldsee ging sehr wenig. 0:2 nach Sätzen! Das war so ganz sicher nicht geplant. Und es war zu diesem Zeitpunkt nun auch keine ausgemachte Sache, dass es hier noch ein Unentschieden geben sollte. Personelle Änderungen taten Not. Diese griffen nicht sofort, weswegen die Nervosität im Camp der Draufhauers stieg, aber plötzlich ging dann doch etwas zusammen. Stabilität, Punkte, Führung – die gute Laune war endlich zurück. Und so gingen die Sätze drei und vier an die Draufhauers für ein – dann doch verdientes -Unentschieden. Am Ende dann doch eher ein James Bond mit Bierbauch, der da aus dem Meer auftauchte. Nicht so wie man es sich vorstellt, aber es ist James Bond. Und bis zu „Keine Zeit zu sterben“ war er auch noch ungeschlagen – und das sind die Draufhauers in dieser Saison bisher auch noch. Mundenheim und Frankenthal können sich schon einmal freuen, denn wie James Bond auf dem Stuhl mit der aufgeschnittenen Sitzfläche in Casino Royal hätten wir es gerne „weiter rechts, weiter rechts“ (kein politisches Statement, sondern ein Zitat. Einfach mal nachschauen falls nicht bekannt).

Merke:

  • REWE Rheingönheim – beste Auswahl, gute Preise, ausgezeichneter Service und vor allem eine exzellente Marktleitung
  • Kaiss‘ mächtiges Gemächt lässt ihn unkonzentriert werden, wenn es kneift. Vielleicht sollte er es auch weiter rechts versuchen lassen.
  • Zwei Stunden Ankunft vor dem Start des Spieltags macht dynamische Draufhauers dröge
  • Waldsee, ole! Die Anfeuerungen zwischen den Männer- und Mixed-Teams klappt prima. Mehrere Teams – ein Waldsee!
  • Ja, es gibt ein Draufhauers-Kryptonit. Wer kann es für uns klauen? Wir tauschen es gegen einen Stuhl mit herausgeschnittener Sitzfläche.
  • Sehr geil, dass Linda, Andreas, Martin und Eli zum Anfeuern gekommen sind.
  • Habe ich schon REWE Rheingönheim lobend erwähnt? Viele gute Sachen, aber vor allem die Marktleitung – Hammer!!!!!!!