Volleyball: Geschichte wiederholt sich (nicht)

Ein Volleyballspiel hat vier Sätze und am Ende holen die Draufhauers einen Punkt. So war das zumindest gegen Landau. Aber Geschichte muss sich ja nicht wiederholen. Oder doch?

Heute die Jungs mal ganz klein: die Draufhauers Waldsee.

Vom Papier her schien die Sache klar. Beim ersten Aufeinandertreffen gegen die VBC Lions stand am Ende ein 3:0 auf der Anzeigentafel für die Draufhauers. Ein optimaler Start in die Runde. Da sollte doch auch jetzt nichts anbrennen.

Ein alter Bekannter

Nur nicht den Gegner unterschätzen. Das gab Frank den Seinen mit auf den Weg. Frankenthal hatte zuletzt mit einem Unentschieden gegen Landau aufhorchen lassen. Die Hausherren waren also gewarnt. Nur nutzte das nichts im ersten Satz. Die sonst so gefürchteten Angaben kamen nicht. Die Annahme hatte auch schon bessere Tage erwischt und beim Stellen fehlte die Präzision. Dann war da noch ein nicht ganz unbekannter Gästespieler, der in der Vergangenheit das Dannstadter Trikot getragen hatte und immer für ein paar Punkte gut ist.

0:1 hinten. Das musste besser werden. Wurde es auch. Es entwickelte sich ein Satz auf Augenhöhe, spannend bis in die Schlusssekunden. Josi erlöste nervenstark mit dem entscheidenden Angriff zum 27:25 die Draufhauers. Puh, durchatmen und weiter Gas geben in Durchgang drei.

Erst Magerkost, dann Feinkost

Aber irgendwer zog wieder den Stecker beim Heimteam. Vielleicht war es die fehlende Unterstützung von Cagri oder erneut die Tatsache, dass Frank als Schiedsrichter zu weit weg von der Mannschaft war. Wieder haperte es an der Annahme. Im Angriff wurden Punkte liegengelassen. Frankenthal glänzte mit einer starken Abwehr und machte unter dem Strich weniger Fehler. Zwei Zähler Winterspeck in der Tabelle damit futsch. Es drohte Magerkost.

Mit frischem und motiviertem Personal von der Bank ging das Team wieder aufs Feld. Die nicht zugelassenen Zuschauer verpassten sehenswerte Ballwechsel. Beide Mannschaften kämpften um jeden Punkt. Die Waldseer läuteten die Crunchtime ein, schienen auf dem Weg zum verdienten Lohn. Doch die Lions ließen sich nicht abschütteln, drehten auf und hatten ihrerseits die Möglichkeit, den Satz und damit das Spiel zu entscheiden. Das war den Hausherren dann doch zu viel der Nächstenliebe. Der letzte Ball fiel zum 27:25 ins Feld der Gäste. Satz gewonnen. Remis geholt. Besser geht’s immer. Aber nicht an diesem Samstag.

Erkenntnisse des Tages

Nadja wird uns fehlen

Enge Sätze können wir

Unentschieden auch