Die Vorzeichen vor dem Spiel gegen Tabellenführer und Topfavorit Hassloch waren denkbar schlecht. Die FSG Damen mussten, aufgrund von Krankheit, Verletzung und Urlaub, gleich auf 6 Spielerinnen verzichten. Auch vom übrigen Kader konnten einige unter der Woche nicht trainieren. Die TSG Hassloch, die in der Vorbereitung auch den ein oder anderen Oberligisten geschlagen hat, ließ keine Gnade walten und schickte uns mit 43:15 (18:8) nach Hause.
Die Damen der FSG hatten sich heute vorgenommen, die Abwehrinhalte aus den letzten beiden Trainingswochen umzusetzen und das klappte zunächst auch gut. Nach 5 Minuten stand es lediglich 2:2. In der Folgezeit drehten die Gastgeber aber auf und trafen aus nahezu allen Situationen. Beim Stand von 13:3 war das Spiel in der 18. Minute bereits entschieden. Bis zur Halbzeit stand die Abwehr wieder etwas besser und im Angriff konnte man durch die Gewaltwürfe von Lena Bringsken auch wieder ein paar Tore erzielen. Beim Stand von 18:8 ging es in die Halbzeit.
Nachdem sich die Rheinauer Damen in der ersten Halbzeit weitestgehend ordentlich verkauft hatten, mussten sie in der zweiten Hälfte der Personalsituation Tribut zollen. Wir agierten in Konstellationen, die vorher noch nie so zusammengespielt hatten, probierten ein paar neue Sachen aus und gaben auch den Spielerinnen aus der A-Jugend viele Einsatzzeiten. Im Angriff führten fehlendes Timing und Unsicherheiten bei den Abläufen zu einfachen Fehlern, welche von den Gastgebern konsequent bestraft wurden. Die TSG Hassloch lief einen Konter nach dem anderen und gewann am Ende auch in der Höhe verdient mit 43:15.
In Anbetracht der Umstände haben sich die Rheinauer Damen, insbesondere in der ersten Hälfte, gut aus der Affäre gezogen. Dass es am Ende so deutlich wurde, ist ärgerlich, war aber auch aufgrund der Qualität des Gegners am heutigen Tag nicht zu verhindern. Weiter geht es nächste Woche mit einem Heimspiel. Am Sonntag treten wir – vermutlich wieder in voller Besetzung – gegen die Damen des TuS Heiligenstein an. Anwurf ist um 18:00 Uhr in der Rheinauenhalle.
Es spielten:
Claus – Bringsken (6) Fischer (3) Knittel (2/1) Akinyi (2) Gerdon, Fremgen (je 1) Mattern, Regenauer, Watzel, Karl, Bechtel