Nach der kurzen coronabedingten Pause am vergangenen Wochenende traten die Damen der FSG Rheinauen am Samstag bei der HSG Lingenfeld-Schwegenheim an. Auch wenn einige Spieler krankheitsbedingt fehlten, hatte die Mannschaft sich vorgenommen, den positiven Trend fortzusetzen und an die guten Leistungen der letzten Spiele anzuknüpfen.
Das Spiel begann ausgeglichen. Beide Abwehrreihen bekamen keinen Zugriff auf den gegnerischen Angriff und das Tempospiel funktionierte bei beiden Teams gut. So stand es nach 10 Minuten 5:5. Im Anschluss übernahmen die Gastgeber das Zepter. Während die Damen der FSG sich immer häufiger in der offensiven 3:2:1 Deckung der HSG festliefen, fanden die wendigen und schnellen Rückraumspielerinnen der Lingenfelder immer wieder selbst Lücken oder konnten ihre Kreisläufer bedienen. Beim 9:6 nahm Trainer Yannick Adrian die erste Auszeit. Im Anschluss wurde die Deckung etwas defensiver ausgerichtet und das zeigte Wirkung. Die Gastgeber taten sich zunächst schwer mit der neuen Herausforderung und fanden vorne kaum noch Lösungen. Dass der Abstand beim 12:8 nach 22 Minuten trotzdem vier Tore betrug, lag vor allem daran, dass die FSG im Angriff weiterhin nicht konsequent genug spielte und zu viele Möglichkeiten vergab. Gegen Ende der ersten Hälfte ließ auch die Disziplin in der Deckung nach, was vor allem Tabea Luickx, die insgesamt acht Tore erzielte und ihre Mitspielerinnen immer wieder gut einsetzte, zu nutzen wusste. Beim Stand von 16:11 für die HSG Lingenfeld-Schwegenheimwurden die Seiten gewechselt.
Die Vorgabe für die zweite Halbzeit war klar. Hinten die Lücken am Kreis schließen, konsequentes Verschieben zur Ballseite und vorne mehr Bewegung ohne Ball. Und das gelang zunächst auch. Die FSG Damen starteten mit einem 3:0 Lauf in die zweite Halbzeit und das Spiel war wieder spannend. Bis zum 18:16 waren die Rheinauer Damen am Gegner dran, mussten dann aber abreißen lassen. Zwischen der 38. und der 51. Minute gelang lediglich ein Treffer und spätestens beim 23:17 durch Lena Luickx in der 51. Minute war die Partie entschieden. In den letzten 10 Minuten gelang es den FSG Damen deutlich häufiger, die taktischen Vorgaben im Angriff umzusetzen, so dass noch einige Tore erzielt werden konnten. Enger wurde es allerdings nicht mehr. Am Ende stand ein 27:22 für die HSG Lingenfeld-Schwegenheimauf der Anzeige.
Nach den guten Leistungen in den letzten beiden Spielen müssen wir heute einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Die HSG war heute über das ganze Spiel die bessere Mannschaft und gewinnt verdient. Da unser Spiel gegen die HSG Mutterstadt-Ruchheim verlegt wird, verabschieden wir uns jetzt vorzeitig in die Winterpause. Am 08.01.2022 geht es dann mit einem Auswärtsspiel bei der HSG Dudenhofen-Schifferstadt weiter.
So spielten sie:
Claus, Bechtel – Knittel (6), Steffens (6/3), Bringsken (4), Schwarz (3), Fischer (2), Gabor (1), Lübge, Gerdon, Kunz