Aller guten Dinge sind drei? Das war die Frage vor den Spielen gegen Heiligenstein und Dannstadt. Gegen beide Teams traten die Draufhauers in der Runde bereits zwei Mal an. Zwei Siege (Heiligenstein) und zwei Niederlagen (Dannstadt) lautete die Bilanz aus den bisherigen Aufeinandertreffen.
Fußball ist (nicht) unser Leben
Die Anfahrt verlief holprig. In der ersten Halle wurde Fußball gespielt. Macht Michael zwar auch manchmal, ist aber nicht unser Sport. In der zweiten Halle hatten wir mehr Glück. Erster Eindruck: gewöhnungsbedürftig. Deckenhöhe wie in unserer früheren Halle in Otterstadt. Schule halt. Da wir zuerst pfeifen mussten, blieb genug Zeit zum Akklimatisieren.
Dass die Dannstadter als Tabellenzweiter der Favorit an diesem Samstag waren, zeigten sie zunächst nicht. Die in Bestbesetzung angetretenen Heiligensteiner spielten zu Beginn groß auf und sicherten sich Satz eins. Auch im zweiten Durchgang war der Erfolg und damit der sichere Punkt zum Greifen nah. Aber die Hauherren retten sich mit aller Routine und drehten den Satz noch. Auch die folgenden Sätze gingen an die Gastgeber.
Stotterstart gegen Dannstadt
Damit war klar, dass es für die Draufhauers schwer werden würde, etwas Zählbares zu holen. Bis auf Christian, der mit Hexenschuss zu Hause geblieben war, liefen die Draufhausers mit vertrautem Personal auf. Ihr Debüt im schwarzen Trikot feierte Julia. Herzlich willkommen.
Fast schon symptomatisch verschliefen wir den Start und lagen schnell zurück. Diesen Vorsprung ließen sich die Dannstadter nicht nehmen. Im zweiten Satz bahnte sich gar ein Debakel an. Erst nach einer Auszeit besannen sich die Draufhauers auf ihre Stärken und machten noch ein paar Punkte. Im dritten Satz bekamen auch die noch nicht zum Einsatz gekommenen Martin und Julia Einsatzzeit. Sie machten ihre Sache gut, konnten aber auch nicht verhindern, dass die Hausherren sich die Punkte holten.
Gegen Heiligenstein sollten dann zwei Punkte her. Wenig überraschend, dass der Tabellenletzte da etwas dagegen hatte. In einer ausgeglichenen Partie gelang Second Hand der bessere Start. Aber der verlorene erste Satz gab den Draufhauers Aufschwung. Bei mehreren Satzbällen war die Möglichkeit da, nach Sätzen auszugleichen. Symptomatisch an diesem Tag, dass die Chance ungenutzt blieb.
Jetzt ging es nur noch um das Unentschieden. Der Wille war da, aber beim ein oder anderen ließen die Kräfte nach. Während Heiligenstein sich keine Schwächephase mehr leistete, brachten bei uns auch zwei Wechsel nicht den Umschwung . Glückwunsch an Stephans Team. Ihr wart heute einfach besser.
Erkenntnisse des Tages
Nur ein gesunder Rücken kann entzücken
Unterstützung der Fans wie immer super
Aller guten Dinge sind nicht immer drei