Volleyball: Wir sind da, hurra

Bis vor drei Monaten war die Volleyball-Liga für uns so weit weg wie der 1. FC Kaiserslautern von Harmonie. Das lag vor allem daran, dass Frauen in der Mixed-Runde mit Gold aufgewogen werden. Diese Goldader legte ausgerechnet Stephan aus Heiligenstein bei einem Turnier in Schifferstadt frei. Ob wir denn nicht auch Runde spielen wollte, fragte er uns. Wir hätten doch vier Frauen. Kurz durchgezählt: stimmt. Eigentlich sind es sogar mehr, aber das konnte zu diesem Zeitpunkt keiner ahnen. Die Entscheidung pro Runde fiel recht eindeutig aus. Und deshalb begann an diesem Samstag das Abenteuer Liga für Die Draufhauers Waldsee.

Ausgerechnet in Heiligenstein

Wie hätte es anders sein können, fand unsere Premiere bei Stephan in Heiligenstein statt. Dass wir überhaupt spielen konnten, verdanken wir übrigens Anna, die seit Juni pausieren musste und gerade noch rechtzeitig wieder bei uns eingestiegen ist. Zusammen mit Linda, Marcela und Janina bildete sie die weibliche Seite unseres Teams. Blieben da noch Martin S., Martin Sch., Cagri und Frank. Die anderen hatten irgendwie Urlaub oder so.

Bevor wir aber überhaupt an den Ball durften, mussten wir das Schiedsgericht stellen. Das klappte erstaunlich gut. Jedenfalls standen unsere Autos später noch. Dann war es endlich so weit. Gegen die Gastgeber ging es um die ersten Punkte. Gleich der erste Satz wurde zum Krimi. Kurz vor Schluss lagen wir knapp hinten, aber vor den Augen unserer hochschwangeren Kathrin holten wir uns den ersten Durchgang.

Ein Sieg für Kathrin

Auch im zweiten und dritten Satz spielten wir ruhig und machten ein paar weniger Fehler als der Gegner. Ein ungläubiger Blick auf die Anzeigetafel bestätigte, was wir erst einmal begreifen mussten: Waldsee 3, der Gegner 0. Mixed-Runde, wir sind angekommen. Nur Stephan schulden wir jetzt wohl ein Bier.

Auf dem Boden der Tatsachen

Dann gab es ja noch ein zweites Spiel, in das wir mit geänderter Aufstellung starteten. Die aus Kaiserslautern angereisten Vollblutvolleys machten schnell klar, dass der Rundenneuling sich in Demut üben muss. Okay, eine etwas bessere Annahme hätte auch schon geholfen. Jedenfalls endete auch dieses Spiel 3:0. Leider für den Gegner. Aber das war dann auch egal.

Erkenntnis des Tages:

Wir sind da, hurra. Wo ist eigentlich unser Mannschaftsbild?